Qualifikationen lt. §34a GewO

 

Die Unterrichtung nach § 34a GewO wird nur durch die IHK durchgeführt und stellt die grundsätzliche Voraussetzung für eine Tätigkeit im Bewachungsgewerbe dar. Für Sicherheitspersonal sind hier 40 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten vorgesehen, Am Ende gibt es einen Multiple Choice-Test. Die Unterrichtung wird für alle relevanten Tätigkeiten in der privaten Sicherheitswirtschaft benötigt. Hierzu zählen die Sicherheitsmitarbeiter im Objektschutz/ Separatwachdienst und im Veranstaltungsdienst.

 

Die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO wird durch die örtliche IHK durchgeführt, sie ist in einen schriftlichen Teil, sowie einen mündlichen Teil (Einzel- oder Gruppenprüfung) aufgeteilt. Die Sachkundeprüfung ist erforderlich für Kontrollgänge im öffentlichen Verkehrsraum oder in Hausrechtsbereichen mit tatsächlichem öffentlichen Verkehr (z. B. Fußgängerzonen, öffentliche Parks) oder Einkaufszentren (sog. Citystreifen), für Kaufhausdetektive (Schutz vor Ladendieben) oder Türsteher / Einlasskontrolle bei gastgewerblichen Diskotheken. Revier-/ und Interventionsdienste, Sicherheitsmitarbeiter an Schulen sind weitere Positionen. Gleichfalls der Schutz von Flüchtlingsunterkünfte und Einrichtungen, an Jobcentern, Agenturen für Arbeit, sowie Liegenschaften und Objekte der jeweiligen Landesjustiz und den obersten Bundesbehörden bedürfen der Sachkundeprüfung nach §34a GewO.

 

Servicekraft für Schutz & Sicherheit ist ein 2-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf. Die Mitarbeiter/ innen sind daran beteiligt, Personen, Objekte und Werte zu sichern und zu schützen. Im Pfortendienst stellen sie sicher, dass nur berechtigte Personen die Betriebsanlagen betreten. Bei Kontrollgängen durch die Firmengebäude und über das Betriebsgelände überprüfen sie die Einhaltung betrieblicher und gesetzlicher Vorschriften, z.B. des Brand- und Umweltschutzes, sowie das einwandfreie Funktionieren der sicherheitstechnischen Einrichtungen. Stellen sie Mängel fest, sorgen sie für deren Beseitigung

 

Der Nachfolger der Werkschutzkraft, ist die Geprüfte Schutz-& Sicherheitskraft mit IHK Abschluss. Die Qualifikation wird in einem 6-monatigen Lehrgang direkt oder dual neben dem Hauptjob erworben . Nach erfolgreichem Abschluss dieser Ausbildung verfügen Sie über alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um eine qualifizierte Sicherheitsdienstleistung auszuüben, analog der Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Der Qualifikation vorangegangen, ist eine mehrjährige Tätigkeit in der privaten Sicherheitswirtschaft.

 

Eine 3-jährige Ausbildung benötigen die Fachkräfte für Schutz und Sicherheit. Im Sicherheitsbereich übernehmen sie Aufgaben, wie Personen-, Werk-, oder Objektschutz. Darüber hinaus können sie in Notruf- und Serviceleitstellen arbeiten und im Revier- und Streifendienst eingesetzt werden. Sie übernehmen die Koordination und Einsatzplanung von Sicherheitskräften im Einsatzfall sowie in der Vorplanung. Sie planen und führen Maßnahmen der Sicherung und präventiven Gefahrenabwehr durch, beurteilen Gefährdungspotentiale und leiten Sicherheitsmaßnahmen ein. Sie kennen Wirkungsweise und Gefährdungspotenzial von Waffen. Schutz- und Sicherheitstechnik überprüfen sie und leiten bei Mängeln Maßnahmen ein. Fachkräfte für Schutz und Sicherheit überprüfen die Einhaltung objektbezogener Schutz- und Sicherheitsvorschriften, z.B. Arbeitssicherheit, Brandschutz, Umweltschutz und Einhaltung des BDSG. Sie kennen die entsprechenden gesetzlichen Regelungen und setzen diese um.

 

Generell sind Meister für Schutz und Sicherheit zuständig für Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen, die diese planen und entwickeln. Im Rahmen von Projekten werden Sicherheitsanalysen und Konzepte, Vorschläge für die betriebliche Sicherheitspolitik oder die Planung und Entwicklung von technischen und baulichen Sicherheitsmaßnahmen erstellt oder bestehende überprüft und fortgeschrieben. Hohe Verantwortung steht dem Meister hierbei auch in der Kosten- und Leistungsrechnung zu, hier werden eigenständig Budgets verwaltet und Kosten veranschlagt, die für den Betrieb von Sicherheitseinrichtungen oder für Sicherheitspersonal anfallen. Meister für Schutz und Sicherheit bilden auch Auszubildende in den Ausbildungsberufen Fachkraft für Schutz und Sicherheit und "Servicekraft Schutz und Sicherheit" aus. Die Ausbildungsabschlüsse bilden hier anerkannte Wissensebenen, welche ansonsten in diesem oft von Quereinsteigern und gering qualifizierten Arbeitskräften geprägtem Beruf seltener erreicht werden. Zudem können Meister für Schutz und Sicherheit die Aufgabe übernehmen, eigenständig Weiterbildungsmaßnahmen und Schulungen zu erarbeiten. Im Bereich der betrieblichen Sicherheit bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten der Spezialisierung an. Diese können betrieblicher Brandschutz (so auch weitere Fortbildung zum Brandschutzbeauftragten), der innerbetriebliche Ermittlungsdienst oder das Verwalten von Zutrittskontrollsystemen sein.

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